Sie möchten in die eigenen vier Wände ziehen? Dann können Sie mithilfe eines Baukredits ein Haus oder eine Wohnung finanzieren. Unser Baufinanzierungsrechner hilft Ihnen dabei, den Baukredit zu berechnen und die Monatsrate für Ihre Baufinanzierung zu ermitteln.
Baukredit berechnen
Berechnen Sie hier Ihren persönlichen Zins und die Tilgung
Was ist ein Baukredit?
Ob Hauskauf, Wohnungskauf oder Bau einer Immobilie: Mit einem Baukredit können Sie Ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden erfüllen. Ein Baukredit hat viele Gemeinsamkeiten mit einem Ratenkredit. Es handelt sich dabei um das sogenannte Annuitätendarlehen, bei dem der Kreditnehmer dem Kreditinstitut das Darlehen in gleichbleibenden Raten über eine bestimmte Laufzeit zurückzahlt. Die Höhe der Monatsrate berechnet sich unter anderem aus dem Zinssatz, der anfänglichen Tilgung und der Laufzeit des Kredits. Im Vergleich zum Ratenkredit fällt die Kreditsumme eines Baukredits deutlich höher aus, ist dafür aber an einige Bedingungen geknüpft wie zum Beispiel die Eintragung der Grundschuld im Grundbuch.
Baukreditrechner
Wenn Sie ein Eigenheim kaufen oder bauen, werden Sie in der Regel mit dem Thema Baufinanzierung konfrontiert. Sie sollten sich zuerst einen gründlichen Überblick über Ihren Finanzstatus sowie die monatlichen Einnahmen und Ausgaben verschaffen. Berechnen Sie anhand dieser Daten Ihren Finanzierungsspielraum. Unser Baukreditrechner gibt Ihnen einen ersten Überblick darüber, wie hoch Ihre Monatsrate bei verschiedenen Kreditbeträgen ausfällt. Wählen Sie im Rechner die Darlehenssumme, die gewünschte Gesamtlaufzeit und die Zinsen aus.
Zweckgebundener Baukredit
Ein Baukredit ist zweckgebunden. Das bedeutet, dass Kreditgeber diesen ausschließlich für bestimmte Vorhaben gewähren. Die Kreditnehmer dürfen das Darlehen nur für Ausgaben rund um die Immobilie verwenden – zum Beispiel für den Hauskauf, den Hausbau, eine Anschlussfinanzierung, Umbaumaßnahmen oder eine Modernisierung. Als Nachweis für die zweckmäßige Nutzung des Baukredits verlangt die Bank Unterlagen, beispielsweise in Form von Rechnungen. Der Kreditnehmer profitiert aufgrund der Zweckgebundenheit von einem niedrigen Sollzins. Das Kreditinstitut belohnt den Kreditnehmer mit niedrigen Zinsen, wenn es einen Gegenwert in Form einer Immobilie gibt und so das Risiko eines Zahlungsausfalls geringer ist. Außerdem zeichnet sich der Baukredit durch seine vergleichsweise lange Laufzeit aus. Denn die Finanzierung eines Eigenheims ist meist ein langfristiges Vorhaben.
Eigenkapital bei der Immobilienfinanzierung
Je mehr Eigenkapital zukünftige Bauherren bei der Baufinanzierung einsetzen, desto weniger Zinsen müssen sie zahlen und desto schneller ist der Baukredit abbezahlt. Daher ist es empfehlenswert, mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln aufzubringen. Zum Eigenkapital zählen zum Beispiel Ersparnisse, Geldanlagen in Form von Wertpapieren, Lebensversicherungen sowie ein bereits erworbenes Grundstück. Bei der Immobilienfinanzierung sollten Kreditnehmer auch die Kaufnebenkosten einkalkulieren, da sie die Höhe der Darlehenssumme beeinflussen. Zu den Nebenkosten zählen beispielsweise Maklergebühren, Notarkosten, Grunderwerbsteuer sowie die Kosten für den Eintrag ins Grundbuch. Außerdem ist es ratsam, einen finanziellen Spielraum für unerwartete Ausgaben einzuplanen.
Individuelle Beratung bei Ihrer Bank
Informieren Sie sich über die Leistungen und Konditionen eines Baukredits sowie über die Sollzinsbindung und mögliche Sondertilgungen bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank vor Ort. Sie können sich auch finanzielle Zuschüsse sichern, zum Beispiel von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Prüfen Sie, ob Sie Anspruch auf staatliche Fördermittel für den Kauf oder Bau von Wohnimmobilien haben. Wir beraten Sie gerne und erstellen gemeinsam mit Ihnen eine Finanzierung, die zu Ihrem Vorhaben passt.
Fragen und Antworten zum Baukredit
Bei einem Immobilienkauf oder -bau sollten Kreditnehmer mindestens 20 Prozent Eigenkapital in die Finanzierung einbringen. Je besser die Bonität und je höher das Eigenkapital ist, desto bessere Konditionen erhalten Kreditnehmer von der Bank. Das können u. a. ein besserer Zinssatz, eine kostenfreie Sondertilgung oder ein Tilgungssatzwechsel sein.
Bei einem Baukredit ist eine detaillierte Bauplanung sehr wichtig. Da die Kreditsumme in regelmäßigen Teilbeträgen ausgezahlt wird, entstehen bei Verzögerungen wie zum Beispiel durch schlechtes Wetter Bereitstellungszinsen. Diese führen zu zusätzlichen monatlichen Kosten. Bei den Bereitstellungszinsen handelt es sich um einen Zinsaufschlag, den das Kreditinstitut für den noch nicht in Anspruch genommenen Teil des Darlehens berechnet.