Ohne Bonitätsnachweis ist es heutzutage schwierig, eine Immobilie zu mieten. Legen Sie spätestens zum Besichtigungstermin Ihre SCHUFA-Auskunft vor. Wie Sie eine Selbstauskunft beantragen, lesen Sie hier.
SCHUFA-Auskunft beantragen
Mit der SCHUFA-BonitätsAuskunft schaffen Sie Vertrauen bei Vermietern
Dank SCHUFA-Selbstauskunft einen positiven Eindruck hinterlassen
Die Nachfrage an Mietwohnungen und -häusern übersteigt in vielen Gegenden das Angebot. Mit einer SCHUFA-Auskunft weisen Sie gegenüber Vertragspartnern wie Vermietern oder Maklern nach, dass bei Ihnen ein geringes Risiko von Zahlungsausfällen besteht. So belegen Sie Ihre Bonität und hinterlassen einen positiven Eindruck. Oft ist das sogar Voraussetzung, damit Ihre Bewerbung um eine Mietimmobilie überhaupt bearbeitet wird. Es gibt verschiedene Arten von Auskünften, die nicht Vermieter oder Makler bei der SCHUFA anfordern, sondern Sie selbst. Deshalb ist der Begriff "Selbstauskunft" gängig.
SCHUFA-BonitätsAuskunft als anerkannter Bonitätsnachweis
Relevant für die Anmietung einer Wohnung ist die kostenpflichtige SCHUFA-BonitätsAuskunft, die Sie per Post erhalten. Sie umfasst zwei Dokumente. Das erste Papier für den Vermieter enthält lediglich Informationen darüber, ob der SCHUFA ausschließlich positive Informationen über Ihre Bonität vorliegen. Das zweite Dokument enthält neben den SCHUFA-Daten Details zu Ihrer finanziellen Situation, zum Beispiel eine Prognose, wie wahrscheinlich es ist, dass Sie Zahlungsverpflichtungen in Zukunft erfüllen werden.
SCHUFA-BonitätsCheck als digitale Variante
Die SCHUFA-BonitätsAuskunft in digitaler Form heißt SCHUFA-BonitätsCheck. Dieser lässt sich direkt auf einigen Immobiliensuchplattformen kostenpflichtig anfordern. So können Sie jederzeit einfach Ihre Bonität nachweisen, wenn Sie ein interessantes Wohnungsangebot entdecken. Sie erhalten den SCHUFA-BonitätsCheck als PDF in Ihr E-Mail-Postfach sowie zum Herunterladen per Link. Im Gegensatz zur SCHUFA-BonitätsAuskunft enthält er kein zweites Blatt mit persönlichen Informationen. So können Sie ihn sofort in Ihre digitale Bewerbungsmappe auf der Immobilienplattform übernehmen.
Welche Daten sind für die SCHUFA von Bedeutung?
Die SCHUFA sammelt Daten, die Auskunft über Ihr Zahlungsverhalten und damit über Ihre Kreditwürdigkeit geben. Dazu gehören zum Beispiel Informationen zu Telefonverträgen, Ratenkrediten oder Käufen auf Rechnung. Darüber hinaus speichert die SCHUFA auch, ob Sie eidesstattliche Versicherungen (früher bekannt als "Offenbarungseid") abgegeben haben oder ob Mahn- und Insolvenzverfahren gegen Sie laufen.
Fragen und Antworten zum Thema "SCHUFA-Auskunft"
Nach Artikel 15 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat jeder das Recht, zu erfahren, welche persönlichen Daten die SCHUFA gespeichert hat. Aus diesem Grund ist die SCHUFA verpflichtet, Ihnen einmal im Jahr eine Datenkopie kostenfrei auf dem Postweg zur Verfügung zu stellen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um Auskunft über Ihre Kreditwürdigkeit zu erhalten. Prüfen Sie außerdem bei dieser Gelegenheit, ob die gespeicherten Daten korrekt sind. Bei Fehlern in der Datenübersicht sollten Sie die SCHUFA kontaktieren und um Korrektur bitten. Diese unentgeltliche Selbstauskunft enthält äußerst sensible Daten und ist daher nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt.
Die kostenlose Datenkopie erhalten Sie, indem Sie das entsprechende Formular ausgefüllt an die SCHUFA senden. Das geht auch online. Vergessen Sie nicht, eine Kopie Ihres Personalausweises oder Reisepasses inklusive Meldebescheinigung mitzuschicken oder hochzuladen. Da die Datenkopie allerdings viele personenbezogene Informationen enthält, ist es nicht zu empfehlen, sie an den Vermieter weiterzugeben. Beantragen Sie stattdessen die kostenpflichtige Bonitätsauskunft.